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Ibrahim Mahama

Rubber Soul

Mai 5 Juli 7

Der Konzept-, Objekt- und Performance-Künstler Ibrahim Mahama (geb. 1987 in Tamale, Ghana) untersucht in seinem Werk das Verhältnis von Arbeit und Kapital, wobei er seinen Fokus auf die ausbeutenden Mechanismen des Welthandels legt. International bekannt geworden ist Mahama durch die Verhüllung historischer Gebäude auf der Biennale in Venedig 2015 und der documenta 2017 mit zusammengenähten Jutesäcken. Die gebrauchten und zerschlissene Transportsäcke symbolisieren für Mahama globales kapitalistisches Wirtschaften. In Ghana werden sie zum Verpacken und Verschiffen von Kakao und Kaffee, Reis und Bohnen verwendet. Mahama erwirbt die Materialien für seine Installationen stets im Tauschhandel. Seine Entscheidung für einen Werkstoff steht beständig im Zusammenhang mit der Geschichte von Produktion, Handel und Transport. Die Strukturen globaler Ungleichheit sind in Mahamas Arbeiten ebenso präsent wie die Kreisläufe von Recycling und Reparatur.

In Kooperation mit der Galerie APALLAZZO, Brescia (Italien) und Reiter Galleries, Leipzig/Berlin


The conceptual, object and performance artist Ibrahim Mahama (born 1987 in Tamale, Ghana) examines the relationship between labor and capital in his work, focusing on the exploitative mechanisms of global trade. Mahama became internationally known for his wrapping of historical buildings at the Venice Biennale in 2015 and documenta 2017 with sewn-together jute sacks. For Mahama, the used and tattered transport sacks symbolize global capitalist economies. In Ghana, they are used to pack and ship cocoa and coffee, rice and beans. Mahama always acquires the materials for his installations by bartering. His choice of material is constantly linked to the history of production, trade and transportation. The structures of global inequality are just as present in Mahama’s works as the cycles of recycling and repair.

In cooperation with the APALLAZZO Gallery, Brescia (Italy) and Reiter Galleries, Leipzig/Berlin


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