1992

Rebecca Horn

1992_Kaiserring-Rebecca_Horn
Rebecca Horn mit Oberbürgermeisterin Dr. Marta Lattemann-Meyer
Foto: Dietmar Langner, Goslar

Rebecca Horn träumte schon als Kind davon, Künstlerin zu werden, und das ist ihr gelungen. Nach der Verleihung des Kaiserrings wurde sie 2010 für ihr facettenreiches und komplexes Werk mit dem hoch dotierten japanischen Prämium Imperiale ausgezeichnet.

Ihre Karriere begann sie in den 1970er Jahren mit Performances, in denen sie ihren Körper mit ebenso poetischen wie surreal anmutenden Prothesen und Requisiten ausgestattet hatte, um so seine Möglichkeiten zu potenzieren und mit ihm in immer neuer Weise den sie umgebenden Raum auszuloten und zu entdecken.

Surreal und poetisch sind ihre Werke auch später geblieben, ob es sich bei ihnen nun um Aktionen und Objekte oder um große Installationen und Filme handelte. Der Raum spielt bis heute eine wichtige Rolle in ihrem Werk, als mythischer und märchenhafter wie als sozialer und politischer Raum, in dem sich seine Protagonisten in immer neuen Initiationen zu beweisen haben.