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NOT TOO CLOSE
Werke von Studierenden und Absolventen der HBK Braunschweig zum Thema Sex und Gender
22. Mai 2022 – 10. Juli 2022
Mit dieser Ausstellung findet die 2018 begonnene Ausstellungsreihe mit Studierenden der HBK vom 7. Semester bis zum_r Meisterschüler_in ihre Fortsetzung. Thematisch widmet sich die Reihe aktuellen gesellschaftlichen Debatten.
In den letzten 30 Jahren lässt sich eine Neubewertung der Sexualität feststellen. Sie wird nicht mehr vorrangig in Zusammenhang mit Glück und Befreiung gesehen, sondern zunehmend auch im Kontext von Unfreiheit, Ungleichheit, Aggression, sexueller Gewalt und Kommerzialisierung.
Neben Diskursen über die abgründige Seite von Sexualität hat ein Umdenken gegenüber multisexuellen Identitäten stattgefunden. Insbesondere die Queer-Theorie hat die Geschlechter-Binarität als normierende Kraft und kulturelles Konstrukt kritisch hinterfragt. Die überkommene Aufteilung in Hetero- und Homosexualität wich einer neuen Vielfalt, wie sie in dem Kürzel LGBTQ (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer) zum Ausdruck kommt. In Social-Media-Kanälen wie Facebook kann man unter 60 Geschlechtsoptionen wählen. Und schließlich hat der in deutschen Reisepässen mögliche Eintrag „divers“ auch von staatlicher Seite einen Wandel sichtbar gemacht.
Die Ausstellung geht der Frage nach, wie die gesellschaftlichen Debatten um Machtstrukturen und sexuelle Vielfalt, um biologische und soziale Geschlechterrollen Eingang in die Werke der Studierenden gefunden haben.
Beteiligte Künstler_innen
Juraj Cernák, Sonja Doberauer, Fingery Eyes (Eva Karduk & Nina Kränsel), Josephin Hanke, Jiyoung Hong, Sangah Jo, Meyrick Payne Kaminski, Charlotte Kätzl und Conrad Veit, William Kim (Portykus), Constanze Klar, Rike Kreyenborg, Juliane Katharina Kühne, Takashi Kunimoto, Jungmin Lee, Tess Robin, Younghee Shin, Lexi Schnäbele, Solvey Schönknecht, Esra von Kornatzki, Cecilia Voßbeck, Marina Witt, Heeae Yang, Simiao Yu, Hyejeong Yun, Zoe Zaucker und Jakob Zimmermann
Werke
Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur
In Zusammenarbeit mit der HBK Braunschweig