Installationsansichten
Fotos: Heike Göttert






Olafur Eliasson hat für das Mönchehaus Museum Goslar eine mit dem Preis verbundene Ausstellung konzipiert. Sie geht ortsspezifisch auf das Interimsgebäude ein, in dem das Museum bis Mai 2014 untergebracht ist, und spielt mit dem Verhältnis von Innen und Außen. Gleichzeitig ist sie wie eine Werkschau konzipiert, die Eliassons Arbeitsweise in ihrer Vielfalt beleuchtet. In die kabinettartigen Räume des Museums gelangen die Besucher über einen langen Korridor, den Eliasson in gelbes Monofrequenzlicht taucht, das die Farbwahrnehmung des Betrachters auf die gelben und schwarzen Bereiche des Spektrums reduziert. Verlassen die Besucher den Korridor, wirkt das gelbe Licht nach, indem es auf verschiedenartige Weise die Wahrnehmung der Räume beeinflusst, die sich hinter den geschlossenen Türen verbergen.
Während die raumgreifenden Licht- und Wasserexperimente des Künstlers den Fokus nach Innen richten, holen Eingriffe in den Fenstern den Außenbereich des Museums in den Raum hinein. Ein sich nach außen öffnendes Kaleidoskop etwa zersplittert jedes in den Blick genommene Bild in Myriaden von Facetten.
Darüberhinaus zeigt die Ausstellung Fotoserien aus Island, ein Land, dessen Landschaft und Lichtverhältnisse Olafur Eliasson und sein Werk in vielfältiger Weise beeinflusst hat. Ein vergleichsweise neues Medium in seinem Schaffen ist der Film, der mit drei Arbeiten vertreten ist. Ergänzend dokumentiert eine Auswahl von Monografien und Künstlerbüchern die vielfältigen Ausdrucksformen Eliassons.
Werke
Fotos: © Olafur Eliasson
Courtesy: Studio Olafur Eliasson





