Lade Veranstaltungen

Ausstellung, 02. Juni — 05. August 2012 

Der andere Blick – Alltagswelten von Martin Parr, Tom Wood und Antanas Sutkus

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Die Ausstellung vereint drei weltberühmte Fotografen: Martin Parr, Tom Wood und Antanas Sutkus. Mit ihrer Kamera haben sie unspektakuläre Motive des alltäglichen Lebens eingefangen. Ihr besonderer Blick auf Menschen und Dinge lässt uns vertraute Szenerien jedoch in einem völlig neuen Licht erscheinen.

Martin Parr (geb. 1952 in Epsom, Surrey) ist ein Chronist unserer Zeit. Seine skurrilen Motive kreisen um unser Freizeitverhalten, unsere Art, zu kommunizieren und zu konsumieren. Viele seiner Bilder wirken übertrieben, doch sind sie immer originell und humorvoll. Er zeigt uns, wie wir heute leben, wie wir uns anderen präsentieren und was uns wichtig ist.

Tom Wood (geb. 1951 in County Mayo, West-Irland) rückt den Menschen dagegen nie zu nahe. Er ist stets darauf bedacht, nicht in ihre Privatsphäre einzudringen und sie mit Respekt und Rücksicht ins Bild zu setzen. Konsequent aufmerksam findet er auch im schäbigen Alltag Momente von magischer, lebendiger Schönheit.

Antanas Sutkus (geb. 1939 in Kluoniškiai, Litauen) begann in den 50er Jahren, die Menschen seines Landes zu fotografieren. In seinem Zyklus „Menschen in Litauen“ dokumentiert er ebenso direkt wie einfühlsam das Alltagsleben seiner Heimat. In ihrer ungeschönten, ehrlichen Sprache stießen die Fotografien weder zu Sowjetzeiten noch im unabhängigen Litauen auf große Gegenliebe.


Werke

Alle Abb.: Courtesy Galerie Albrecht, Berlin
Tom Wood – © Tom Wood
Antanas Sutkus – © Antanas Sutkus / VG Bild-Kunst, Bonn 2012
Martin Parr – © Martin Parr / VG Bild-Kunst, Bonn 2012


Ausstellungsansichten

Fotos: S. Engel


Pressekonferenz

im Mönchehaus Museum am Rosentor
mit Dr. Bettina Ruhrberg und Michael Stoeber
Foto: G. Kortlüke

Der andere Blick, Alltagswelten von Martin Parr, Tom Wood und Antanas Sutkus Ausstellung im Mönchehaus Museum am Rosentor; Foto: G. Kortlüke


Vernissage

Foto: G. Kortlüke


Gefördert aus Mitteln des Landes Niedersachsen

niedersS